Umzug mit Fischen

Sie besitzen ein Aquarium mit Fischen und möchten sich nicht davon trennen, obwohl Ihnen ein Umzug bevorsteht. Man kann heutzutage Kleinanzeigen in der regionalen Zeitungen oder Internetforen wie diese oft lesen: „Aquarium zu verkaufen Notverkauf wegen Umzug.“ Ein Umzug mit Fischen ist auf ersten Blick eine schwierige Sache. Viele Aquaristen wagen nicht, mit Ihren Fischen umzuziehen. Es scheint leichter realisierbar zu sein, das gesamte Aquarium mit Fischen und Pflanzten verkauft zu werden.
Sie brauchen aber keine Angst zu haben! Wenn man systematisch vorgeht, ist es halb so schlimm.
Checkliste für den Umzug mit einem Aquarium
Vorbereitung:
1. Einen passenden Umzugstermin auswählen.
2. Passenden Transportbehältnissen finden: Plastikbeutel, Styroporboxen o.ä.
3. Frisches Wasser einige Tage abstehen lassen.
4. Fische möglichst abwechslungsreich füttern.
Der Umzug mit dem Aquarium:
1. Pflanzen aus dem Aquarium herausnehmen und feucht einpacken.
2. Dekorationsgegenstände aus dem Aquarium holen.
3. Fische möglichst schnell fangen und sie in einen Eimer stecken. Dann in die Plastikbeutel verteilen.
4. Sauerstoff sichert das Überleben der Fische in den Beuteln!
5. Filter feucht verpacken – Filter nicht reinigen.
6. Bodengrund umfüllen.
7. Das Aquarium reinigen

Was sollte man vor dem Umzug mit Aquarium vorbereiten
Für einen reibungslosen Umzug mit Aquarium, müssen vor dem Umzug einige Vorbereitungen getroffen werden. Es ist sehr wichtig einen passenden Umzugstermin zu finden. Die meisten Aquariuminsassen vertragen weder hohe noch zu niedrige Temperaturen, was Sie besonders beachten sollen. Ein Umzug im Winter, wenn die Temperaturen unter 0 °C liegen, ist nicht für die Fische geeignet. Im Sommer, wenn die Temperaturen zu hoch sind, soltlen Sie möglicherweise Ihren Umzug mit Fischen vermeiden.
1. Finden Sie passenden Transportbehältnissen
Sie haben schon einen passenden Termin ausgewählt. Jetzt brauchen Sie passenden Transportbehältnissen. Haben Sie ein kleineres Aquarium, benötigen Sie für den Umzug eine normale Kühltasche. Ist aber Ihr Aquarium größer, können Sie aus dem Zoogeschäft Styroporboxen besorgen. Natürlich brauchen Sie noch Fischtransportbeutel und Gummiringe zu kaufen.
2. Sauerstoff sichert das Überleben der Fische.
Die Fischtransportbeutel sollten Sie nicht bis oben hin mit Wasser füllen. Vergessen Sie nicht für ausreichende Belüftung in den Beuteln zu sorgen. Etwa 50% des Beutels lassen Sie für Luft. Sie können aus dem Fachgeschäft auch Sauerstoff in die Tüten bringen. Mehr als 6 kleine und 2 große Fische sollen nicht in einen Beutel transportiert werden. Es ist wichtig die Fische immer mit dem Wasser ihres alten Aquariums in ein neues Becken umgesiedelt zu werden.
3. Abwechslungsreiche Fütterung der Fische

Eine gewisse Zeit vor dem Umzug füttern Sie die Fische möglichst abwechslungsreich.
Das wirkt besonders gut auf das Immunsystem der Tiere und sichert ihr Überleben in zeitlich begrenzten Stresssituationen. Pflegebedürftige Tiere sollten Sie bis zum Umzug nicht behalten. Sie sind Gefahr für alle anderen Aquariumbewohner. Diese Anweisung hört sich nicht besonders gut an. Das Krankheitsrisiko bei Fisch steigt aber nach dem Umzug und Sie müssen noch im Voraus etwas unternehmen.
4. Filter transportieren
Wenn der Transport nur einige Stunden dauert, sollten sie den Filter ungereinigt transportieren. Lassen Sie den Filter ohne Wasser, er muss nur feucht sein. Hoffentlich werden die Filterbakterien nicht absterben und können ihre Arbeit unverzüglich wieder aufnehmen.
Es ist nicht ratsam viel altes Wasser mitzunehmen. Die Bakterien, die im Filter gebraucht sind, „schwimmen“ ja nicht im Wasser. Sie siedeln auf dem Filtermaterial. Informieren Sie sich schon vor dem Umzug, welche Wasserqualität Sie in dem neuen Haus erwarten können, um eventuelle Filterung über Aktivkohle oder Entsalzung zu besorgen.
Beachten Sie: Ein Aquarium, das neu eingerichtet ist, darf nicht sofort mit Fischen besiedelt werden. Zuerst müssen sich die Mikrolebewesen einstellen, die für den Abbau giftiger Zwischenstufen im Stickstoffkreislauf sorgen. Sie sollte im Prinzip etwa 14 Tagen abwarten. Diese Einlaufzeit von 14 Tagen kann deutlich verkürzt werden, wenn das Aquarium mit Filtermaterial angeimpft wird, weil vorher nicht gereinigt wurde.
5. Sorgen für die Pflanzen
Sie können auch Pflanzen in Plastikbeuteln transportieren. Sie müssen feucht sein und sie können deshalb eine gewisse Menge Wasser in den Beuteln lassen. Trennen Sie die Pflanzen nach Pflanzenarten.
Sie sollten das komplett entleerte Becken von Schmutz reinigen. Wenn Sie selbst das Aquarium transportieren, sollten Sie es mit Gürtbändern im Auto fixieren. Schützen Sie es vor herumfliegenden Gegenständen mit Decken.
Die Einrichtung nach dem Umzug

Bei Ankunft in der neuen Wohnung bauen Sie das Aquarium als erstes auf. Wenn Sie den geeigneten Platz für Ihr Aquarium gefunden haben, können Sie die Fische zuerst in große Eimer oder Wannen stecken. Auf dieser Weise befreien Sie sie wieder von der Transportluft.
Geben Sie in regelmäßigen Abständen frisches Wasser hinzu. Damit verbessert sich die Wasserqualität und das Wasser passt an die neuen Bedingungen an. Wenn es Ihnen möglich wäre, lassen Sie das frische Wasser mindestens einen Tag vorher abstehen.
Beobachten Sie die Fische während dieser Zeit. Sie sollten sich ruhig verhalten und nicht an der Oberfläche nach Luft schnappen. Seien Sie vorsichtig und geben Sie besser kleine Menge Wasser als große hinzu. Verhindern Sie die Möglichkeit, dass die Fische aus den Behältern springen können.
Bevor Sie das Aquarium mit frischem Wasser auffüllen, sollten Sie die Pflanzen einsetzen. Wenn die Wassertemperatur zu niedrig ist, verwenden Sie am besten abgekochtes Wasser. Vermeiden Sie warmes Wasser aus der Leitung wegen möglicher Kupferbelastung.
Nun können Sie die Technik einschließen. Der Filter, wie schon gesagt, sollten Sie ungereinigt ins Aquarium stecken. Viele Mikroorganismen tragen dazu, dass die Anfangszeit ohne Probleme verläuft. Wenn alle Geräte richtig funktionieren, können Sie die Fische vorsichtig einsetzen. Die Fische werden am ersten Tag nicht fressen, deshalb können Sie auf eine Fütterung verzichten.
Die Wasserwerte sollten Sie anfänglich oft messen, um schnell eventuelle Probleme vermeiden zu können. Nächste Tage geben Sie immer mehr Fischfutter, bis Sie wieder die normale Menge erreichen.