Am Umzugstag Lärm vermeiden. Was muss man beachten?

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Ein paar nette Worte machen sympathisch und zeigen den Bewohnern ihr Interesse an einer guten Nachbarschaft.

Lärm beim Umzug machen – das ist unumgänglich. Hämmern, Bohren, Möbel schleppen, alle diese Tätigkeiten sind mit viel Lärm verbunden und können schnell zu Ärger mit den Nachbarn führen.

Damit Sie nicht gleich am ersten Tag in Ihrer neuen Wohnung in Konflikt mit den anderen Bewohnern geraten, sollten Sie im Voraus überlegen, wie Sie möglichst wenig Lärm am Umzugstag und auch einige Zeit danach verursachen.

Was sollten Sie vor allem bedenken:

Im Treppenhaus keine unnötigen Geräusche beim Möbeltransport machen.

Während des Umzugstags vermeiden Sie laute Musik, obwohl es  zwar bekanntlich ist, dass die gute Musik für gute Laune sorgt und erleichtert Sie bei der Arbeit. Stellen Sie also Ihr Radio auf Zimmerlautstärke ein.

Die Eingangstür und die Tür der Wohnung nicht zuschlagen. Ein Stoppklotz kann Ihnen in dieser Situation behilflich sein.

Autotüren können auch viel Lärm verursachen. Deswegen klatschen Sie sie nicht unnötig oft auf und zu.

Informieren Sie rechtzeitig alle Hausbewohner über Ihren Umzug, indem Sie einen Aushang an der Eingangstür aufhängen. Das können Sie zwar eine Woche vor dem Umzug erledigen. Seien Sie höfflich und bitten Sie Ihre Nachbarn um Verständnis.

Machen Sie sie wiederum auf die bevorstehende Lärmbelästigung nach dem eigentlichen Umzugstag aufmerksam. Denn die typischen Renovierungsgeräusche, das Hämmern beim Küchenaufbau, das Bohren mit der Schlagbohrmaschine    sind nicht auszuschließen. Außerdem sollten Sie Ihren Mietvertrag vorsichtig durchlesen, denn dort sind die festgelegten Ruhezeiten zu sehen.

Am besten wäre es, wenn Ihre Nachbarn nichts gegen während des Umzugstags verursachten Lärm haben. Es ist aber möglich Beschwerde eingelegt zu werden, die Sie je nach Schwere der Störung im Nachhinein bezahlen sollten. Um keine Probleme damit zu haben, sprechen Sie mit Ihren Mitbewohnern über die möglichen Störungen und regeln Sie die Varianten. Grundsätzlich gelten allerdings die Vorschriften, die in der Hausordnung oder dem Mietvertrag festgelegt sind, trotzdem besprechen Sie das noch einmal mit Ihren Nachbarn und machen Sie so, dass alle zufrieden mit der entstandenen Situation bleiben.

 Die Gesetze einhalten

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 Die meisten Mithäusern verfügen über Regelungen bezüglich der Ruhezeiten. Falls aber in Ihren Mietvertrag oder in die Hausordnung keine Ruhezeiten festgelegt sind, dann sollten Sie die allgemeinen Bestimmungen für die Lärmbelästigung einhalten. Hier können Sie diese Ruhezeiten verfolgen:

Montag bis Freitag zwischen 13 und 15 Uhr sowie zwischen 22 und 7 Uhr

Samstag zwischen 13 und 15 Uhr und dann Nachtruhe ab 19 Uhr

Sonn- und Feiertage ganztägige Ruhe einhalten

Wenn Sie in einem eigenen Haus umziehen möchten, sollten Sie wiederum die gleichen Ruhezeiten berücksichtigen. Halten Sie die Lärmbelästigung in Grenzen, damit Sie keine Probleme mit Ihren neuen Nachbarn haben. Sie kennen die Leute und deren Wohngwohnheiten noch nicht.  Es kann sein, dass junge Familien mit kleinen Kindern neben Ihrer Tür wohnen, die unbedingt Abend gegen 8 Uhr Ruhe brauchen, um die Kinder ins Bett zu bringen. Oder aber Ihr Nachbar hat Nachtschichten und brauch Vormittag Ruhe. Solche Besonderheiten können Sie nur in einem Gespräch erfahren. Besser mit den Menschen sprechen, als nur das Gesetz einhalten. Ein paar nette Worte machen sympathisch und zeigen den Bewohnern ihr Interesse an einer guten Nachbarschaft.

Umzug mit einer Umzugsfirma

Wenn Sie für Ihren Umzug eine Firma beauftragen haben, sollten Sie mit den Umzugshelfern darüber sprechen. Sie sollten z.B. lautes Schreien im Treppenhaus vermeiden, denn im Treppenhaus verstärkt sich sowieso jeglicher Lärm. Außerdem sollten Sie den Boden und Treppenhaus vor Schäden bewahren. Allerdings ist es sinnvoll, ein Gespräch mit den Umzugshelfern darüber durchzuführen, um die nötigen Ruhezeiten zu regeln.

Noch einmal die Geräusche, die Sie während Ihres Umzugs vermeiden sollten:

  • Kein lautes Rufen
  • Keine laute Musik bei der Arbeit
  • Autotüren können auch leise auf und zu geschlossen werden
  • Möbelrücken ist mit fahrbaren Untersetzern sind auch Bodenschonend
  • Trittschalldämmung
  • Geräuschintensive Arbeiten mit Rücksicht planen

Wir wünschen Ihnen einen entspannten Umzug. Wenn Sie weitere Tipps für einen Lärm schonenden Umzug haben, zögern Sie nicht uns Kommentare dazu zu schreiben.