
Sie ziehen um und möchten gerne Ihren Garten mitnehmen, denn Sie haben sich so viel Mühe gegeben duftende Blumen, seltsame Bäume, exotische Sträucher einzupflanzen und zu pflegen. Es ist Ihnen bewusst, dass an den neuen Wohnort wieder bei null beginnen sollen.
Um viel Arbeit und Anstrengungen bei der Gestaltung des neuen Gartens zu sparen, haben Sie die Möglichkeit viele Pflanzen aus dem alten Garten mitzunehmen. Dafür ist es wichtig aber vor allem die Zustimmung des Vermieters oder des Käufers Ihres alten Hauses.
Den leidenschaftlichen Hobby-Gärtnern fällt es immer schwer, ihren gut gepflegten Garten einfach hinter sich zu lassen. Sie sind dort oft mehrere Stunden am Tag verbracht und fühlen sich emotional verbunden. Wenn man nur den ganzen Garten oder Balkon transportieren könnte.
Zum Glück ist das heutzutage nicht unmöglich. Sie sollten nur rechtzeitig mit der Vorbereitung beginnen und alles muss bis ins kleinste Detail perfekt durchgedacht werden.
Garten-Umzug – Welche rechtliche Bestimmungen sind zu beachten?
Noch beim Einzug sollten Sie mit Vermieter die Garten-Fragen klären. Besser organisieren Sie das in schriftlicher Form, denn die mündlichen Vereinbarungen haben keine Gültigkeit. Beachten Sie, dass Blumen, Bäume und Büsche, die Sie gepflanzt haben, gehören rechtlich gesehen dem Vermieter.
Wenn Sie kein Gespräch über Garten-Fragen mit dem Vermieter durchgeführt haben, zögern Sie trotzdem nicht zu fragen, ob sie die von Ihnen gepflanzten Blumen beim Auszug mitnehmen dürfen. Denn das ist oft eine Verhandlungssache und Sie müssen wenigstens versuchen mit dem Vermieter darüber zu reden.
Beim Garten-Umzug ist eine optimale Planung unerlässlich
Eine optimale Planung für Ihren Garten-Umzug ist von großer Bedeutung. Nur auf diese Weise kann man die erfolgreiche Umsetzung garantieren.

Die perfekte Jahreszeit für Ihren Garten-Umzug ist im Herbst oder Winter. Zu diesem Jahresabschnitt befinden sich die Pflanzen in besseren Zustand für solche Prozeduren. Wissen Sie doch genug früh, dass Ihren Umzug im Sommer stattfindet, können Sie noch im Frühling mit der Vorbereitung beginnen.
Pflanzen Sie einfach Ihre Gartengewächse in geeignete Kübel um, die Sie dann am Umzugstag im Sommer bequem transportieren können. Wenn Sie aber zu spät zu dieser Idee gekommen sind, können Sie einfach der Vermieter oder der neue Eigentümer danach fragen, ob Sie die Pflanzen zwei Monate nach dem Umzug (also im Herbst) mitnehmen können.
Bevor Sie mit der Vorbereitung für Ihren Garten-Umzug beginnen, sollten Sie sich einige wichtige Fragen stellen:
- Zuerst mit der Vermieter oder dem neuen Eigentümer über Ihre Pläne reden.
- Sind alle Pflanzen für Umsetzung geeignet. Vielleicht muss man welche am bisherigen Ort belassen.
- Was passt überhaupt in den neuen Garten?
- Welche Pflanzen vertragen überhaupt einen Umzug?
- Ist es nicht besser, die professionelle Hilfe einer in diesem Gebiet spezialisierten Firma in Anspruch zu nehmen?
Haben Sie nicht so viel Zeit für Vorbereitung, sollten Sie unbedingt überlegen, welche Pflanzen lohnt es sich mitzunehmen. Denn die älteren Bäume und Gewächse sind z.B. nicht so leicht zu transportieren und oft entstehen dabei irreparablen Schaden.
Außerdem ist das keine einfache Manipulation, denn die Erdballen dieser Pflanzen sehr schwer sind. Besser informieren Sie sich über die Umsetzung der Bäume von professionellen Landschaftsgärtner. Überlegen Sie auch die Idee einen neuen Baum mit diesem Ausmaß zu kaufen.
Das ist vielleicht eine günstigere Variante. Um sicher zu stellen, dass sich der Baum-Umzug lohnt, holen Sie sich ein Angebot ein und erst dann machen Sie sich Pläne für eine Umsetzung, denn die Kosten für den Transport sind manchmal zu hoch.
Pflanzen vermehren statt Umsetzen
Wir möchten Ihnen eine alternative Variante mitteilen. Viele Blütensträucher vermehren sich leicht aus Steckholz, so dass Sie für deren Transport keine Gedanken machen sollten. Bevor Sie mit der Vorbereitung beginnen, lesen Sie mehr darüber, denn nicht alle Blüten-Strauche wie Weigelie, Duftjasmin, Forsythie oder Zier-Johannisbeere sind dazu geeignet.
Rosen gehören im Gegenteil zu den Pflanzen , die sich sehr gut vermehren lassen. Zur Vermehrung sollten Sie im Winter einfach ein paar Steckhölzer schneiden und dann nach dem Umzug im neuen Garten einsetzen. Nach drei bis vier Jahren erreichen die neuen Sträucher eine attraktive Größe.
Worauf sollten Sie beachten?

Wenn Sie für Ihren Garten – Umzug eine Umzugsfirma beauftragen, sollten Sie wissen, dass die Firma für Schäden nicht haftet. Außerdem sollten Sie noch im Voraus mit den Spediteuren den Transport des Gartens absprechen.
Die Jahreszeit für die Durchführung von Garten- Umzügen ist wie schon gesagt sehr wichtig. Im Winter z.B. besteht die Gefahr bei einer längeren Entfernung, dass die Pflanzen in Wagenraum erfrieren.
Um das Gefrieren von Feuchtigkeit im Pflanzgefäß zu verhindern, sollten Sie die Erde in den Pflanzengefässe trocken lassen. Die Pflanzen sollte man nicht vor der Abfahrt gießen und eine sorgfältige Vorbereitung lohnt sich.
Wickeln Sie die Pflanzen mit einer dicken Lage Zeitungspapier und Noppenfolie, die Sie mit Klebeband sichern. Stellen Sie Ihre Zimmerpflanze kurz vor der Abfahrt des Umzugswagens.
Im Sommer sind die Temperaturen zu hoch, was zu Schäden führen kann. Ist doch Ihren Umzug in den warmen Monaten, sollten Sie alle Kübelpflanzen unbedingt vor dem Abfahrt ausgiebig gießen, um vor Austrocknung zu schützen.
Gießen Sie die Pflanzen während des Umzugs mehr. Wenn es um eine große Pflanze geht, die durch das Gießen besonders schwer wird, können Sie feuchte Tücher unter dem Topf legen. Dadurch bleiben die Blätter geschützt.
Heutzutage sind die meisten Umzugswagen klimatisiert, trotzdem sollten Sie all diese Aspekte berücksichtigen.