
Sie haben lange gesucht und nach einer ausführlichen Recherche im Internet ein passendes Umzugsunternehmen gefunden. Jetzt steht Ihnen das erste Gespräch mit dem Umzugsanbieter vor. Hier finden Sie die wichtigsten Fragen, die man bei so einem Gespräch stellen muss.
Wie verhindern Sie Schäden in der Wohnung?
Sie bezahlen nicht gerne für Reparaturarbeiten in Ihrer alten Wohnung. Eine umfangreiche Reinigung ist auch unerwünscht. Mit dieser Frage möchten Sie darauf hinweisen, dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Problem zu beheben.
Die Wände, Böden, Ecken, Geländer und Türrahmen in Ihrer alten Wohnung sollten mit großer Sorgfalt von den Umzugshelfern behandelt werden.
Profimöbelpacker benutzen entsprechende Schutzmaterialien, die sowohl Räume als auch Haushaltsgegenstände vor Schäden schützen.
Wenn Umzugshelfer im Voraus Ihre Türen, Treppen, Aufzüge und sperrige Gegenstände vermessen, können Sie dann richtig die Wohnung für den Umzug vorbereiten.
Wie werden meine Sachen für den Umzug vorbereiten?
Sie verfügen über wertvolle Gegenstände, antike Möbel oder zerbrechliche Service, die Ihnen besonders am Herz liegen. Sie möchten sicher sein, dass sie sorgfältig für den Umzug vorbereitet werden und deren Sicherheit während des Transports garantiert wird. Fragen Sie danach, wie Ihre Habseligkeiten gegen Beschädigungen versichert werden.
Verfügen Sie über genügend Mitarbeiterkapazität mit dem erforderlichen Know-how bzw. den notwendigen Erfahrungen, Musikinstrumente, Kunstwerke oder zerbrechliche Gegenstände zu transportieren.
Was passiert es, wenn etwas schief geht? Haftet das jeweilige Umzugsunternehmen für fehlende oder gebrochene Sachen?
Wenn bei einem Umzug Schäden entstehen, muss der Umzugsanbieter adäquat reagieren. Die meisten Umzugsspeditionen sind gesetzlich zu einer Haftung verpflichtet. Die Haftung beträgt bis zu 620 EUR pro Kubikmeter.
Es ist wichtig, dass Sie die gesetzlichen Bestimmungen kennen, um schnell bei eventuellen Beschädigungen reagieren zu können.
Offen ersichtliche Schäden sollten Sie dem Umzugsunternehmen beziehungsweise der Spedition spätestens am Tag nach der Ablieferung anzeigen.
Schäden, die Sie später entdecken, sollten Sie innerhalb von 14 Tagen bei der jeweiligen Umzugsspedition anmelden.
Für die Dauer des Umzugs beantragen Sie eine Halteverbotszone?

Jeder Umziehende muss sich vor dem Umzug um eine vorübergehende Halteverbotszone kümmern. Befindet sich die Wohnung in der Innenstadt, benötigt das Unternehmen eine Frist von 14 Tagen. Fünf Tage benötigt die Spedition für die Bestellung von Halteverbotszone für entfernte Stadtteile.
Welche Verpackungsmaterialien verwenden Sie?
Wenn Sie planen, Ihren Umzug selbst zu gestalten, brauchen Sie bestimmt Verpackungsmaterialien. Fragen Sie Ihren Umzugsanbieter, wann Ihnen das Verpackungsmaterial geliefert wird. Können Sie sich Umzugskartons von der Spedition leihen?
Wie erfolgt die Bezahlung?
Es ist noch sehr üblich, die Umzugsservice direkt nach dem Umzug bar zu bezahlen. Wenn Sie vorher ausdrücklich danach fragen, werden ihnen die meisten Umzugsunternehmen auch eine Rechnung ausstellen.
Eine Vorauszahlung ist selten verlangt. Die Umzugsfirmen mit jahrelangen Erfahrung haben klare Regel und Sie erfahren deren Zahlungsbedingungen noch vor dem Umzug. die Zahlungsmodalitäten werden normalerweise genau besprochen und ein schriftliches Angebot erstellt.
Ist eine Stornierung möglich?
Wird der Auftrag jedoch storniert, obwohl bereits geeignete Umzugshelfer vermittelt worden sind, fallen in den meisten Fällen 50% der Vermittlungsgebühr als Stornierungsgebühr. Stornierungsbedingungen sind je nach Unternehmen verschieden und man muss sich im Voraus darüber informieren lassen.