Man kann nicht immer böse Überraschungen am Umzugstag entgehen. Oft treten unerwartete Ereignisse ein und trotz Ihrer Bemühungen, geraten Sie in eine kritische Situation.
Welche sind die häufigsten Gründe für eine schlechte Umzugserfahrung, können Sie hier lesen:
Ein Möbelstück, Gegenstand oder Gerät ist beschädigt oder fehlt überhaupt:
Das sind typische Situationen, bei denen die Versicherung in Kraft treten soll. (bei Umzügen beträgt die Grundhaftung 620 Euro pro Kubikmeter Umzugsvolumen.
Das heißt, bei einem Umzugsvolumen von 50 Kubikmetern beträgt die Höhe dieser Grundhaftung 31.000 Euro. Bis zu dieser Höhe wären Schäden gedeckt.)
Es ist sehr wichtig, dass Sie mit Ihrem Umzugsanbieter im Voraus darüber gesprochen haben.
Dann wissen Sie genau Ihre Versicherungs-Optionen und Sie können gleich in einer entstandenen Situation die beste Abdeckung für Ihr Hab und Gut auswählen.
Beachten Sie, dass man für Wertsachen (Kunstgegenstände wie Plastiken, Gemälde, Zeichnungen, Grafiken oder Kollagen, Gegenstände aus Silber, Bekleidungsgegenstände aus Pelz, aus Gold oder Platin, Geldbeträge usw.) eine zusätzliche Wertsachenversicherung abschließen sollte.
Ihre Haushaltsgegenstände sind spät in Ihre neue Wohnung geliefert:
Kunden und Umzugsanbieter geraten oft in Streit, da den Umzugswagen spät vor der neuen Wohnung ankommt und die Entladung erfolgt mit Verspätung.
Wenn der Umzugswagen nicht rechtzeitig zu Ihrer neuen Adresse ankommt, machen Sie einen Versuch sich zu informieren, welche sind die Gründe dafür.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ursache außerhalb der Kompetenz deeeeer jeweiligen Umzugsfirma liegt (Verkehrsstau, Verkehrsunfall usw.).
Denken Sie daran, dass wenn am Umzugstag irgendwelche Verspätungen entstanden, können Sie am Ende dafür kompensiert werden.
Zu diesem Zweck sollten Sie aber rechtzeitig die nötige Information im Büro der Umzugsfirma übergeben.
Um eine schlechte Umzugserfahrung zu entgehen, sollte man oft rechtzeitig reagieren und angemessene Schritte unternehmen.
Die Kosten sind viel höher als versprochen:
Ärgern Sie sich besser nicht, dass Sie viel mehr als versprochen bezahlen, sondern versuchen Sie es zu erfassen, warum die Kosten am Ende so viel gestiegen sind.
Beachten Sie, dass ein Kostenvoranschlag nur einen Überblick über die realen Kosten anbietet.
Sie sollten niemals Angebote akzeptieren, die sich auf mündliche Versprechungen berufen. Wenn Sie sich für eine verbindliche Offerte entscheiden, dann sollten die Kosten am Ende nicht mehr als 10% den Endpreis überschreiten.
Unseriöse Umzugsunternehmen bieten oft günstige Angebote an. Dazu gehören aber versteckte Kosten, die Sie am Ende zusätzlich bezahlen sollten.
Deswegen sollten Sie im Vorgespräch viel Fragen stellen, um keine Unklarheiten über die Service der Umzugsfirma zu entstehen.
Fragen Sie nach Gebühren, zusätzliche Dienstleistungen und Kosten für Umzugsmaterialien, die Sie wahrscheinlich nicht kennen.
Unhöfliche Umzugshelfer:
Vergessen Sie nicht, dass am Umzugstag die Umzugshelfer zu beschäftigt sind und es herrscht meistens Chaos. In dieser Situation ist es nicht ausgeschlossen, dass alles außer Kontrolle geraten kann.
Egal wie gut Ihren Umzug organisiert ist und wie gut Sie Ihre Vorbereitung geplant haben, kann man selten einen höheren Grad an Perfektion erreichen.
Wenn ein einziges Detail verpasst wird, kann leicht alles außer Kontrolle geraten.
Eine schlechte Umzugserfahrung kann man sogar mit dem besten Umzugsunternehmen erleben.
Und wenn die gesamte Organisation nicht nach Plan geht, können die Umzugshelfer ihre Emotionen oft nicht verbergen. Das letzte, was Sie in dieser Situation wollen, sind unhöfliche Mitarbeiter zu Hause.
Wenn zufällig ein unhöfliches Umzugsteam Ihren Umzug durchführt, kann eine Konfrontation nur die Situation weiter verschlechtern.
Kontaktieren Sie besser die Umzugsfirma sofort und berichten Sie über das schlechte Benehmen der Mitarbeiter. Auf diese Weise haben sie größere Chance das Problem zu beseitigen.