Jedes Jahr haben sich tausende Amerikaner für die Hauptstadt entschieden. Sie kommen nach Berlin, um ihr Glück zu probieren – und bleiben länger als ursprünglich geplant. In Berlin leben aktuell 14.395 US-Bürger. Warum man als Amerikaner am besten sofort nach Berlin ziehen soll? Hier können Sie die 10 besten Gründe dafür finden:
1. Für die Amerikaner sind die Wohnungen in Berlin groß und billig.
“Mein Deutsch is nich gut! Aber ich bin Amerikaner, Student suche eine Wohnung. Wenn möglich mit Einbauküche und Bad, idealerweise 3-Zimmer, 23+m. Ich habe einen kleinen Hund. Kommen aus Los Angeles im 25 Dezember.“
Solche Anzeigen sind oft in den Mietagenturen in Berlin zu sehen.
Nach Jahren der Krise investieren die Amerikaner wieder stärker in Immobilien. Die US-Bürger sind vor den Chinesen und Russen die größte nichteuropäische Käufergruppe auf dem Berliner Immobilienmarkt. Sie kaufen gerne große Wohnungen – im Schnitt für 500.000 Euro.
2. Sozialleistungen gegen Heimweh
Berlin bietet den Amerikanern attraktive familienpolitische Leistungen, was zu den wichtigsten Gründen zählt, warum US-Bürger nach Berlin ziehen wollen.
Bis zu 200 Milliarden Euro in Deutschland werden als familienfördernde Anreize gezahlt. Je mehr ein Amerikaner sich darüber informiert, desto klarer wird ihm, dass Amerika mangelnde familienpolitische Leistungen hat.
Der Präsident Barack Obama hat Gesundheitsreform im Jahr 2009 eingeführt, die noch nicht von Kongress beschlossen war. Es ist bekannt, dass etwa 47 Millionen Amerikaner nicht versichert waren, was 15 % der Bevölkerung bedeutet. Viele Versicherungsfirmen konnten sich deswegen ihre Kunden aussuchen.
Patienten, die „pre-existing condition“ oder Vorerkrankung hatten, wurden oftmals von den Versicherern abgelehnt. Schwangerschaft wird als Vorerkrankung eingestuft. So finden die werdenden amerikanischen Mütter die Sozialleistungen in Deutschland besser, als diese, die Amerika anbietet.
3. Annehmlichkeiten für Jungfamilien.
Berlin bietet erschwingliche Kitas und sogar mehrsprachig. Die amerikanischen Jungfamilien können leicht für ihre Kinder finanziell erschwingliche Kitaplätze, selbst in zweisprachigen Kindergärten finden. Wegen der Annehmlichkeiten für Jungfamilien haben sich in Berlin viele Amerikaner langfristig niedergelassen.
Die offizielle Sprache in einer internationalen Kita ist Englisch. Hier spielen Kinder aus aller Welt. Aktivitäten wie Sport, Tanzen, Musik und Kunst, die im Lernprogramm geplant sind, stammen auch aus verschiedenen Ländern.
Pädagogen sowohl aus dem englischen als auch aus dem deutschen Sprachraum arbeiten in dieser internationalen Welt. Amerikaner finden besonders wichtig die Möglichkeit ihre Kinder in so eine internationale Umgebung zu wachsen.
4. „Green Berlin“
Berlin hat 2.500 Parks mit einer Gesamtfläche von rund 6.400 ha. Mit den über 430.000 Straßenbäumen präsentiert sich die Bundeshauptstadt von ihrer grünen Seite.
Die Hauptstadt von Deutschland hat so viele Grünfläche – Park- und Gartenanlagen, Stadtplätze und Grünzüge aus verschiedenen Zeitepochen – von der Residenz des Königs, über die Hauptstadt des Deutschen Reiches und die wilde 1920er, bis hin zur Berliner Mauer-Teilung, und der Wiedervereinigung 1990, die zum Bild der Stadt beitragen.
Der Senat zahlt derzeit rund 80 Millionen Euro für die Pflege der grünen Flächen pro Jahr.
5. Das Wetter in Berlin ist angenehm.
Das angenehm milde Klima macht die Stadt zu einem beliebten Ort zum Leben.
Frische Luft weht aus dem weitgehend flachen Umland herein. Amerikaner finden das toll. Man kann aber in Berlin alle vier Jahreszeiten an ein und demselben Tag erleben. In der Stadt herrscht ein kontinentales Klima und die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt ungefähr 9,8 Grad Celsius.
Von Mai bis September ist das Wetter angenehmer. In Berlin ist man allerdings vor schlechtem Wetter zu keiner Jahreszeit sicher.
6. Kunst ist überall – Berlin Street Art.
Berlin Street Art ist überall und fasziniert die amerikanischen Künstler. Berlin liebt die Künstler und das lockt jährlich viele US-Bürger. Hier kann man eine internationale Szene finden und die intellektuelle Treibkraft fühlen.
Jeder Mensch kann mit ganz einfachen Mitteln, wie z.B. Kleber und bedrucktem Papier, die Welt neu kritisieren oder definieren.
In Berlin sind Street Art Tour & Workshop – Veranstaltungen sehr populär. JR, französischer Street Art Künstler, hat vergangenes Jahr mit THE WRINKLES OF THE CITY Berlin verändert. Das Projekt des berühmten Künstlers hat bereits beeindruckende Spuren in Shanghai, Los Angeles und Havanna hinterlassen.
Solche Projekte, die den amerikanischen Kunsttendenzen ähnlich sind, faszinieren US-Bewohner sehr.
7. Amerikaner lieben Partys und hier können sie 24 Stunden lang Party machen.
New York hat es, London hat es und Berlin hat es – ein schillerndes Nachtleben. Garantiert bleiben keine Wünsche offen. In Berlin geht es später los – dafür aber länger. Die ganze Nacht sind zahlreiche Discotheken, Clubs und Tanzlokale offen.
Berghain, im Watergate oder im Kater Holzig – diese Clubs sind nicht nur in der ganzen Welt bekannt, sondern sie sind aus einer anderen Welt. Hier herrscht der wilde Wahnsinn.
8. Im Wannsee kann man schwimmen.
Das Strandbad bietet etwa 50.000 Badegästen Platz und ist damit ein der größten Freibäder Europas. Hier gibt es Wasserrutschen, Volleyball- und Basketballfelder, Tischtennisplatten.
9. Currywurst mit Pommes und Döner schmecken Amerikanern gut.
Die Legende erzählt, dass der Döner von einem türkischen Einwanderer in Berlin erfunden wurde. Er schmeckt den Amerikanern gut und gilt als Delikatesse.
10. Auf dem Mauerpark-Flohmarkt in Berlin gibt es alles, was man jemals brauchen wird.
Etwa 50 Floh-, Kunst- und Antikmärkte kann man in Berlin finden. Sie locken sowohl einheimische Sammler und Schnäppchenjäger, als auch viele Amerikaner an.
Wir machen eine radio/podcastshow aus Florida/USA, die jeden Dienstag wöchentlich veröffentlicht wird. Interessante Menschen und Themen suchen wir immer für die show, die von 10-40.000 Zuhörern weltweit gehört wird. Gerne mal reinhören und bei Gefallen melden. Vielleicht habt Ihr interessante stories, aus Amerikaner in Berlin (zugezogen oder touristisch), die wir gerne mal senden würden. Ich persönlich lebe in Berlin und würde auch evtl. mal zu einem Interview-Termin vorbei kommen.
Vielleicht hat der Eine oder die Andere eine tolle Anekdote. Wir würden uns freuen, von Euch zu hören.
Uwe !!!