
Sie haben für Ihren Umzug einen LKW gemietet und möchten selbst das Fahrzeug fahren. Ist das aber sinnvoll? Denn oft haben viele Fahrer keine Erfahrung damit. Obwohl Sie einen Führerschein für das entsprechende Fahrzeug haben, sollten Sie ganz gut beachten, denn oft ist die Realität auf den Weg anders als gedacht. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, überlassen Sie besser das Fahren der Profi-Fahrer oder Freunde, die über die nötigen Erfahrungen haben. Seien Sie nicht zu mutig und überschätzen Sie sich nicht, besonders wenn Sie seit Jahren nur mit Ihrem Pkw unterwegs sind.
Wenn Sie aber unbedingt der Fahrer sein sollten, lassen Sie sich besser Zeit zum Üben. Und zwar nicht gerade am Umzugstag. Zwei oder drei Tage vorher machen Sie ein Training und fahren Sie durch die Straßen hin und her, um mit der Größe des Wagens zu Recht zu kommen.
Handgepäck sollte man beiseite legen.
Bevor man mit dem Tragen von Kartons und Möbel beginnt, sollte jemand informieren, was eigentlich nicht mit dem LKW transportiert wird. Denn zu jedem Umzug gehören auch Handgepäck und Sachen, die nicht im Umzugswagen beladen werden sollten. Oft greifen Umzugshelfer kleinere Taschen oder Pakete, da Sie eine Hand frei haben. Um ähnliche Situationen zu vermeiden, sollte es klar sein, was nicht mitgenommen werden soll. Beachten Sie die Tatsache, dass Umzugshelfer oft unbedacht und impulsiv handeln, denn es gibt so viel zu tun. Deshalb muss es genug klar sein, was nicht im Laderaum ankommt.
Beachten Sie, dass Aufladen immer länger dauert
Was muss man beim Aufladen beachten. Überlegen Sie wie viele Helfer Sie brauchen. Das kommt darauf an, aus welchem Stock Sie ausziehen. Sie brauchen nicht so viele Helfer, wenn Sie in ersten oder zweiten Stock einziehen.
Für eine ordentliche Organisation überlegen Sie gut die Strecke von Tür zu Tür (von Eingangstür bis zum LKW).
Bedenken Sie auch die Tatsache, dass zu viele Helfer können oft Unordnung bringen und den gesamten Prozess verlängern.
Lassen Sie sich für das Aufladen mehr Zeit, in dem Sie genau überlegen wie Sie die Ladefläche optimal beladen. Hier gelten einige Prinzipien:

- Stapeln Sie zuerst neben einander ganz hinten im Laderaum die Umzugskartons. Handtücher und Füllmaterial können Sie für die entstandenen Lücken verwenden.
- Besorgen Sie sich unbedingt Gurten. Sie sind besonders sinnvoll, wenn Sie zerbrechliche Gegenstände transportieren möchten, die dadurch maximal gut gesichert werden. Möbel sollten auch mit Gurten befestigt werden. Der Umzugswagen muss man gleichmäßig beladen.
- Möbel, die nicht abgebaut werden können, sollte man in der Mitte des Fahrzeugs stellen. Zwischenräume nutzen Sie sinnvoll aus, indem Sie z.B. unter den Stühlen Kissen, Decken oder sogar Kuscheltiere hinzufügen.
- Pflanzen zuletzt beladen. Blaue Säcke sind gut für die Verpackung der Pflanzen. Da sie nicht lange ohne frische Luft und Licht durchhalten können, nehmen Sie sie heraus gleich nach der Ankunft.
Möbelpacker verpflegen
Egal, ob Profi-Packer oder Ihre Freunde bei Ihrem Umzug helfen, bieten Sie ihnen Erfrischungen und eine Stärkung zwischendurch an. Sind die Helfer zufrieden, haben sie bessere Stimmung und arbeiten besser und motiviert. Ihre Aufgabe ist es, die Helfer bei Laune zu halten.
Kinder für den Umzug vorbereiten
Sind Ihre Kinder über 6 Jahre alt, können Sie sie für den Ablauf des Umzugs vorbereiten. Sie selbst können auch am Umzugstag helfen. Überlegen Sie gut im Voraus welche Aufgaben sie erledigen können und lassen Sie sie mitmachen.
Schäden sofort anmelden
Den Frachtbrief sollten Sie unterschreiben, aber machen Sie das nicht bevor Sie im Laderaum anschauen. Sind offensichtliche Schäden, müssen Sie sofort reagieren. Um später Schwierigkeiten zu vermeiden, schauen Sie an, was Ihnen geliefert wurde und falls etwas nicht in Ordnung ist, reklamieren Sie sofort.
Danach haben Sie 14 Tage Zeit, um über beschädigte Sachen zu alarmieren.