Jeder Wohnsitzwechsel ist eine Herausforderung, die man oft unterschätzt. Man hat viele organisatorische Sachen zu erledigen – Umzugsmaterialien beschaffen, Umzugsunternehmen beauftragen, behördliche Verfahren.

Das sind die wichtigsten Aufgaben, die man während dieser Periode bewältigen muss und oft bemerkt man kleine Details nicht. Z.B. das Verhältnis zu den neuen Nachbarn. In diesem Beitrag möchten wir mehr genau über dieses ersten Treffen sprechen.
Wie sollten neu zugezogene Personen den ersten Schritt machen, um das in einem späteren Moment zu netten Bekanntschaft entwickelt.
Damit Sie sich noch von Anfang an wohl an der neuen Wohnort fühlen, bemühen Sie sich gute Beziehungen mit den Nachbarn aufzubauen. Ziehen Sie in einer anderen Stadt um, wo Sie immer noch keine Freunde und Bekannte haben, sind die Nachbarn die einzige Möglichkeit für Sie in die neue Umgebung leichter einzuleben.
In der Regel braucht man eine gewisse Zeit, bis man wieder in den Alltag zurückkehrt. Die Umgebung bietet neue Herausforderungen, die man allmählich angeht. Was muss man aber machen, um sich in die neue Nachbarschaft einzufügen.
Vor allem hängt es zum größten Teil von Ihnen ab, die anfängliche Distanz zu überbrücken. Es ist bewusst, dass Sie zu beschäftigt sind, denn in Ihrer neuen Wohnung herrscht immer noch ein Chaos. Trotzdem sollten Sie sich Zeit nehmen, sich persönlich den Nachbarn vorzustellen.
Eine persönliche Vorstellung macht einen guten Eindruck und schafft gleichzeitig Perspektive für ein freundliches Verhältnis zueinander zu einem späteren Zeitpunkt.
Wie kann man das erste Treffen organisieren, wenn noch die Wohnung nicht ganz in Ordnung ist. Das macht nichts. Machen Sie sich besser keine Sorgen darüber und laden Sie Ihre Nachbar zum gemeinsamen Kaffeetrinken ein.
Das kann nicht unbedingt in der gemütliche Küche stattfindet, die so wieso noch nicht fertig ist. Sie können z.B. ein paar Minuten auf dem Balkon zusammen verbringen, indem Sie sich kurz vorstellen. Sind Sie in ein Haus umgezogen, dann können Sie an den Haustüren Ihrer Nachbarn klingeln und ein kurzes Gespräch durchführen.
Sind Sie aber zu beschäftigt und haben Sie keine Lust zum Kaffeetrinkern und Gespräche, können Sie einfach Ihre Nachbarn freundlich begrüßen und ein paar nette Worte mitteilen.
Den ersten Eindruck

Am Umzugstag hat man normalerweise viel zu tun. Das Tragen von Möbeln, Kartons und Gegenstände verursacht oft großen Lärm. Möbelpacker und Helfer sind stets in Bewegung und Ihre Schritte und Stimmen stören oft die Nachbarn.
Außerdem fallen oft schwere Gegenstände oder Türen klappen. Ein Umzug ist Ereignis, das mit Trubel verbunden ist. Man kann nicht still und leise durch das Treppenhaus die schweren Kartons schleppen.
Deswegen ist es eine gute Idee, dass Sie vor dem Umzug Ihre Nachbarn darüber informieren. Das können Sie machen, indem Sie ein Infozettel an der Eingangstür aufhängen oder gehen Sie von Tür zu Tür und informieren Sie die Menschen persönlich.
Das macht einen guten ersten Eindruck. Doch ziehen Sie in ein Haus um, brauchen Sie die Nachbarn nicht auf jeden Fall darüber informieren. Nur wenn z.B. den Parkplatz zu eng ist und Sie werden unweigerlich durch den Umzugswagen einen Stau verursachen.
Die Vorstellung
Die guten Verhältnisse mit den Nachbarschaften kommen nicht von allein. Man muss sich Mühe darüber geben. Warten Sie nicht zu lange, sich vor dem neuen Nachbarn vorzustellen.
Ziehen Sie in ein eigenes Haus um, können Sie sich mit den Besitzern der nächsten zwei bis drei Häuser rechts und links bekannt machen. Es ist nicht unbedingt nötig etwas Bestimmtes zu machen. Sagen Sie zuerst einfach “Hallo”, vielleicht kommt danach noch ein nettes Gespräch, indem Sie sich kurz vorstellen können.
Wenn Sie Lust haben, können Sie eine Einweihungsparty organisieren und die Nachbarn einladen. Sie freuen sich bestimmt auf solche Einladung. Auf diese Weise können Sie sich für den Lärm während der Umzugsperiode bei den Nachbarn entschuldigen und natürlich sich besser kennenlernen.
Das ist auch die ideale Gelegenheit sie davor zu warnen, dass Sie in den nächsten Tagen wahrscheinlich bohren und hämmern werden.
Ruhezeiten sollten Sie so wieso berücksichtigen:

- Montag bis Freitag zwischen 13 und 15 Uhr sowie zwischen 22 und 7 Uhr
- Samstag zwischen 13 und 15 Uhr und dann Nachtruhe ab 19 Uhr
- Sonn- und Feiertage ganztägige Ruhe einhalten
Halten Sie die Ruhezeiten in Grenzen, damit sich die neuen Nachbarn nicht zu stressen. Sie kennen doch nicht genug gut die Leute, die neben Ihrer Tür wohnen. Vielleicht die Familie rechts von Ihrer Tür hat klein Baby, das abends gegen 20 Uhr ins Bett geht und die Eltern brauchen gegen diese Uhrzeit Ruhe.
Oder der Nachbar von der ersten Etage hat Nachtschichte und möchte Vormittag nicht gestört zu werden. Das können Sie nicht wissen, wenn Sie persönlich mit ihnen darüber nicht reden. Besser mit den Menschen ein Gespräch führen als nur das Gesetz einhalten.
So zeigen Sie vor Ihren Nachbarn Respekt, was zu besseren zukünftigen Verhältnisse zueinander führen kann.
Vermeiden Sie Streitigkeiten
Jeder Wohnblock hat eine Hausordnung. Fragen Sie danach und nach Ihren Pflichten.
Am besten wäre es, wenn die Nachbarn Ihnen gegenüber freundlich gesinnt sind. Kommunikation ist der beste Weg für ein friedliches Miteinander, auch unter Nachbarn.
Haben Sie Haustiere?
Noch vor Ihrem Umzug sollten Sie sich beim Vermieter oder in der Nachbarschaft informieren, ob überhaupt Hunde erlaubt sind oder nicht. Um keine Probleme mit Ihren Nachbarn zu haben, versuchen Sie unbedingt, Ihre Nachbarschaft vor lautem Hundegebell zu verschonen.