Unsere hilfsreiche Tipps für Ihren Umzug

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1. Kurze Tipps zum Einpacken.

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Notwendige Materialien: Kaufen Sie Packseide, Tellerpappe, Luftpolsterfolie, Flaschenhüllen, Bilderecken. Sie sind Bestandteil jedes Umzugs und sorgen für einen reibungslosen Umzug.

Sparen Sie nicht an Kosten für Umzugsmaterialien, denn nur auf diese Weise kann Ihr Geschirr ohne Beschädigung transportiert werden.

Schwere Sachen werden nach unten in den Kartons gepackt, leichte nach oben. Keramik nach unten, Gläser nach oben. Fragile Gegenstände wie Gläser, Becher und Teller werden zuletzt gestellt.

Überprüfen Sie beim Einpacken eines Kartons, ob irgendwas klirrt. Ist das den Fall, haben Sie etwas falsch gepackt. Haben Sie auch keine Angst, wenn ein Gegenstand zu groß ist und passt nicht ganz gut in dem Karton.

Ein, zwei Kartons kann man offen lassen, denn es ist kein Problem wenn sie im Wagen nach oben gestellt werden.

Denken Sie auch an die Umzugspacker, die zwar stark genug sind, ihre Kräfte gehen aber auch nach einem 8 stündigen Arbeitstag richtig zu Ende. Deswegen überpacken Sie nicht jeden Karton.

Ein Karton z.B. sollten Sie mit Büchern nur bis zur Hälfte einpacken. Es wäre gut, wenn der obere Teil des Kartons mit Kissen gefüllt wird. Auf diese Weise reißt der Karton nicht und Sie erleichtern auch die Möbelpacker egal ob sie Ihre Freunde sind oder Profi-Packer.

Beschriften Sie die Kartons. Zettel sind nicht zu empfehlen, denn sie können leicht abfallen. Gebrauchte Kartons können Sie auch beschriftet einem Umzugsunternehmen übergeben.

2. Gemüsekisten eignen sich nur für kleinere Umzüge.

Greifen Sie nicht aber nach solchen, wenn es um einen größeren Umzug geht. In diesem Fall kaufen Sie besser normale Umzugskartons, die gute Qualität aufweisen können.

Besorgen Sie sich besser qualitative Kartons, die nicht nach den ersten Schleppen und Tragen kaputt gehen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Kartons ohne Beschädigungen in Ihrer neuen Bleibe ankommen, ist es sinnvoll auf die Qualität zu achten.

3. Machen Sie Ihren Umzugsanbieter auf die Gegebenheiten um Ihr neues Haus aufmerksam.

Heutzutage gibt es genug Navigationsgeräte, trotzdem ist es empfehlenswert, dass Sie einige Hinweise den Profi-Packern geben. Auf diese Weise kommt der Fahrer schneller ans Ziel.

4. Kinder rechtzeitig für den anstehenden Umzug vorbereiten.

Umzugskartons

Unterschätzen Sie nicht diese Vorbereitung egal wie klein sie sind. Sprechen Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern über die neue Stadt, das neue Haus und die neue Umgebung.

Für die kleineren Kinder gibt es tolle Literatur wie z.B. “Was passiert beim Umzug? Usborne zum Mitmachen” von Anne Civardi und Stephen Cartwright, “Clara, der Mond und das neue Zuhause” von Christa Kempter und Günther Jakobs.

Versprechen Sie Ihren Kindern, dass sie Kontakt mit ihren besten Freunden nicht verlieren, denn sie besuchen sie am Wochenende und in den Ferien. Außerdem können sie regelmäßig per Telefon oder Skyp miteinander sprechen.

5. Möbel richtig ausmessen.

Möbel sollen modern und funktionell sein, aber vor allem sollten Sie an der entsprechenden Stelle reinpassen. Deswegen messen Sie mehrmals aus, bis Sie die endgültige Entscheidung treffen.

Probleme können Sie haben, wenn Sie in eine kleinere Wohnung ziehen, wo Sie Ihr altes Möbel haben möchten. Um Ärger zu ersparen, messen Sie aus.

6. Versicherung. Jeder ist sich bewusst, dass seriöse Umzugsunternehmen versichert sind.

Was bedeutet das aber? Viele Menschen glauben, dass sie im Schadensfall neue Möbel kriegen.

Das ist aber nicht immer der Fall, denn es gibt gesetzliche Grundhaftung, die bei 620 Euro pro Kubikmeter liegt. Haben Sie ein wertvolleres Möbel transportiert, dessen Wert diese Summe übersteigt, bekommen Sie leider keine entsprechende Entschädigung. Besser versichern Sie Antiquitäten und teurere Gegenstände extra.

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Sie haben noch etwas zu beachten: Die gesetzliche Grundhaftung ist eine Zeitwertversicherung. Das bedeutet, dass Ihre Möbel mit der Zeit einen niedrigen Wert bekommen. Also bei Schadensfall kriegen Sie wahrscheinlich weniger als den Kaufpreis.

Für ein Jahr z.B. verliert eine Ware etwa zehn bis zwanzig Prozent an Wert. Die Entschädigung hängt vor allem von dem Ausmaß der Beschädigung ab.

Sie haben noch eine Variante. Sie können eine Neuwertversicherung abschließen. Dies bedeutet wiederum nicht, dass Sie im Schadensfall ein neues Möbelstück bekommen. Die Entschädigung hängt in diesem Fall von den neuen Wert des Möbelstückes ab.

Es kann sein, das entsprechende Möbelstück seit der Anschaffung im Wert gestiegen ist oder aber gefallen ist. Sie kriegen dann entweder mehr oder weniger Geld.

Beachten Sie noch eine Tatsache. Oft haben Besitzer und Umzugsangeber verschiedene Vorstellungen für den Wert der Habseligkeiten. Deswegen besprechen Sie noch im Voraus mit Ihrem Umzugsunternehmen diese Sache.

Oft unterschätzen Umziehende diesen Moment, denn jeder glaubt, dass alles perfekt über die Bühne geht. Um keine Enttäuschungen zu überleben, machen Sie die notwendigen Gespräche und klären Sie die Situation noch vor dem Umzug.